Psychotherapie/Psychologie

Klientenzentrierte Psychotherapie

Die klientenzentrierte Psychotherapie wurde von Carl. R. Rogers begründet und ist im deutschsprachigen Raum auch unter der Bezeichnung Gesprächspsychotherapie bekannt. Eine zentrale Aussage von Rogers ist:

Jeder Mensch hat ein unermessliches Potential zu Wachstum und Entfaltung in sich.

Durch unterschiedliche Erfahrungen kann dieses Potential eingeschränkt bzw. blockiert sein. In einem Klima, das geprägt ist von Wertschätzung, Respekt, Vertrauen und empathischem Verstehen ist es möglich, Zugang zu diesem Potential zu finden, dem eigenen Erleben wieder Ausdruck zu verleihen und als Person zu wachsen und zu reifen.

Wie arbeitet die klientenzentrierte Psychotherapie?

In der klientenzentrierten Psychotherapie haben das Erleben der Klienten und dessen persönliche Bedeutung sowie die bewusste Erfahrung der realen Beziehung einen hohen Stellenwert. Die Therapeutin hört aufmerksam zu, um "ein unmittelbares Gespür im Hier und Jetzt für die innere Welt des Klienten zu entwickeln und einzutauchen in diese Welt komplexer Sinninhalte, welche die Klienten ausdrücken".

Das bedeutet das Durchschreiten vielfacher Möglichkeiten des Verstehens der inneren Welt der Klienten gemeinsam zu gehen. Äußerungen, Befindlichkeiten und Stimmung der Klienten werden gemeinsam genauer erforscht.

Es entwickeln sich daraus neue Sichtweisen und Problemlösungen. Das Ziel der klientenzentrierten Psychotherapie ist es, mit sich selbst einverstanden sein zu können und achtsam und wertschätzend mit dem eigenen Erleben umzugehen. Dies schließt eine Verringerung von psychischen Leiden und eine gelungene Problembewältigung mit ein.

Wann ist die klientenzentrierte Psychotherapie hilfreich?

Klientenzentrierte Psychotherapie kann Sie zum Beispiel unterstützen:

  • Ressourcen und eigenen Stärken aufzuspüren
  • Ängste abzubauen
  • in Lebenskrisen, Zeiten von Veränderung Orientierung und Sicherheit zu finden
  • in Situationen von Traurigkeit, innerer Leere, Sinnlosigkeit und Verzweiflung
  • in Phasen von Stress, Überforderung und hoher Belastung
  • bei BurnOut
  • bei Trennung, Krankheit, Tod und Hoffnung sowie um neue Lebenspläne zu entwerfen
  • bei Psychosomatischen Beschwerden, Zwängen, Depressionen
  • bei Angst- und Panikattacken
  • eigene Werte und Maßstäbe zu finden
  • bei der Bewältigung von Beziehungsproblemen oder Trennungen
  • psychotisches Erleben verstehen zu lernen

 

 

Psychologie

Gegenstand der Psychologie sind Verhalten, Erleben und Bewusstsein des Menschen, deren Entwicklung über große Zeitspannen sowie deren innere und äußere Bedingungen und Ursachen.

Ziele der Psychologie sind die Beschreibung, die Erklärung und die Vorhersage des Verhaltens des Menschen. Anwendungsorientiert soll die Verbesserung der Lebensqualität des Menschen im Vordergrund stehen.

Klinische Psychologie

Die Klinische Psychologie als Teildisziplin der Psychologie befasst sich mit psychischen Störungen als auch mit somatischen Störungsbildern, bei denen psychische Aspekte eine Rolle spielen. 

Psychische Extremsituationen sowie den psychischen Folgen akuter Belastungen, mit Entwicklungskrisen als auch mit psychischen Krisen, insbesondere mit krankheitswertigen Zustandsbildern sind in der klinischen Psychologie relevant.
Die klinische Psychologie beschäftigt sich auch mit der Ätiologie/Bedingungsanalyse, Klassifikation und Epidemiologie von Störungsbildern.*)

Gesundheitspsychologie

Die Gesundheitspsychologie befasst sich mit Aufgaben, die mit der Förderung und Erhaltung von physischer und psychischer Gesundheit zusammenhängen. Verschiedene Aspekte gesundheitsbezogenen Verhaltens einzelner Personen, Familien und Gruppen sowie alle Maßnahmen, die der Verbesserung der Rahmenbedingungen von Gesundheitsförderung und Krankheitsverhütung, und der Verbesserung des Systems gesundheitlicher Versorgung dienen sind in der Gesundheitspsychologie relevant.

Gesundheitspsychologische Diagnostik, Beratung und gesundheitspsychologische Maßnahmen beruhen ebenso wie die Entwicklung von Konzepten und Projekten auf der Gesamtheit psychologischer Modelle und Theorien, sowie auf empirischen Forschungsergebnissen.*)

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*) Definitionen auszugsweise laut Informationsbroschüre für Klinische- und Gesundheitspsychologie des Bundesverbandes Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (böp):